Warum Jahreskreisfeste feiern…?

Seit vielen Jahren (genau gesagt seit dem Geburtsjahr meiner Tochter im Jahr 2005) feiere ich die alten Jahreskreisfeste, mal in kleinen, mal in größeren Frauenkreisen, manches Mal waren wir nur zu zweit oder selten allein. Damals, vor nun bald 20 Jahren, hatte ich das große Glück, viele ähnlich gesinnte Frauen kennenzulernen und als Wegbegleiterinnen an meiner Seite zu wissen. Wir waren spirituell „Suchende“ mit einemstarken Ruf in sich spürend: wir wollten bodenständige Spiritualität leben; uns verbunden fühlen – mit uns, mit den Kräften von Mutter Natur, den Weiten des Kosmos und den Kräften des Lebens, um so zurückzufinden zu unserem leider irgendwo verloren gegangenen Urvertrauen ins Leben und gleichzeitig in uns selbst.

Spurensuche

So begab ich mich auf innere wie äußere „Spurensuche“ nach der „Großen Göttin“ und erkannte, dass die Menschen, schon lange bevor das christliche Gedankengut das Weltbild der Menschen erfasste, eine eigene Spiritualität lebten. Das war keine „Naturreligion“ wie so oft bezeichnet, vielmehr ein Eingebettetsein der Menschen in die heil(ig)e Schöpfung, als deren selbstverständlicher Teil sie sich sahen. Alles war miteinander verbunden, alles war beseelt, alles hatte seinen Platz, war es auch noch so klein, alles war wichtig fürs Gesamtgefüge. Die „Große Göttin“ war das allumfassende Prinzip, dem die Menschen vor langer, langer Zeit huldigten und ihr zu Ehren feierten sie in heiligen Hainen ihre Feste.

Für mich sind die acht Zeitpunkte im Jahresrad ein großes Geschenk zum Innehalten und eine mächtige Kraftquelle, die mich rückverbindet, mit mir, meinem wahren Selbst, mit der Quelle allen Seins, die uns nährt und trägt und mit allem versorgt, was wir zum Leben brauchen. Sie ist lebensbejahend, das Leben im Ganzen immer unterstützend.

Lange Zeit lebten die Menschen ihr Brauchtum und die Natur trug dazu immer das entsprechende Gewand. Darüber sind genügend matriarchale Zeugnisse vorhanden und es werden immer noch weitere gefunden. Doch mit der Christianisierung und vor allem der Inquisition, wurde das Pflegen der alten Riten und Bräuche lebensgefährlich – bis es schließlich aus unserem Leben in unergründlichen Tiefen versank. Heute ist mir klar: der geistig-spirituelle Bezug ist nach wie vor in uns verankert! Die archaischen Informationen sind tief in unserem Unbewussten abgelegt

Zeitenwende

Nun, die Zeiten ändern sich: Wir befinden uns derzeit kollektiv in einem großen Wandlungsprozess, den wir in und um uns herum wahrnehmen können, sofern unser Zugang zu energetischer Wahrnehmung offen ist. Die Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit und Heilung, nach Überwindung von Trennung und Abspaltung und dem starken Wunsch nach einem natürlichen, verbundenen Miteinander, nach Herzensqualitäten und authentischem Ausdruck unseres individuellen, wahren Kerns breiten sich immer mehr aus. Deutlich wird, dass unsere Kultur an einem Wendepunkt steht und das Besinnen auf ein friedliches, harmonisches Miteinander und ein Leben in Einklang mit uns sowie der uns umgebenden Natur ein überlebenswichtiger Impuls für die Menschheit darstellt.

Wir Frauen spüren diesen kosmischen Impuls besonders, weil wir ganz natürlich durch unsere weiblichen Qualitäten in subtilem Austausch mit der Erde und den ihr zuströmenden kosmischen Energien sind. Es werden mehr und mehr, die den Klang der zum Himmel aufsteigenden Lieder vernehmen und ihrem Herzen aufrichtig folgen… Wie schön, dass das Interesse an spiritueller Rückverbindung mit Mutter Erde und Vater Kosmos wächst! Das uralte, in unseren Zellen über viele Generationen abgespeicherte Wissen drängt zunehmend in unser Bewusstsein und möchte „wiederentdeckt“ und gelebt werden!

Die eigene Kraft wiederentdecken

Mein inneres Licht brennt lodernd dafür, uns Weiber an unsere weiblichen Kraft zu erinnern und einen feierlichen „Raum“ für Be-SINN-ung am Feuer zu öffnen – für eine neue Form einer uralten, weiblichen Spiritualität. So kommen wir im Kreis nicht nur mit den Energien der Jahreszeiten (den äußeren Wirkkräften der Natur), sondern auch mit den schöpferischen Wirkkräften in uns und unserem Leben wieder in Einklang…

Ich freue mich schon auf das nächste Fest im Jahresrad: die Sommer-Sonnen-Wende! Sie ist eins der 4 großen Sonnenfeste und zeigt uns mit dem längsten Tag und der kürzesten Nacht den Höhepunkt des Sonnenjahres an und markiert gleichzeitig den Beginn des Sommers, dieses Jahr am 20.6.2024, um 22.50 Uhr.

Einladung

Mit Freude möchte ich hiermit alle Frauen einladen, die sich im Herzen angesprochen fühlen und dabei sein möchten!

Wir feiern am Freitag, 21.6.24, Ritualbeginn 20 Uhr.

Bitte melde dich an für weitere Infos!

Deine Dana

Teile diesen Beitrag

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Newsletter abonnieren

Folge meinem Newsletter für regelmäßige Infos für dein persönliches Wachstum